Ein Fotokalender von deinem Hund

Ein Fotokalender von deinem Hund


Eigene Fotokalender könnt ihr ganz einfach online selbst gestalten und drucken lassen.

Wir zeigen euch, wie ihr einen Fotokalender von eurem besten Freund auf vier Beinen selbst erstellt.

Wir sind, glaube ich, nicht die einzigen Hundemenschen, die ziemlich viele Fotos von ihrem eigenen Hund haben.

Wer ein aktuelles Smartphone besitzt, hat damit auch automatisch immer eine gute Kamera dabei.

Je nach Smartphone liefern euch die verbauten Kameras sogar eine so gute Bildqualität, dass sogar ambitionierte Fotografen, die eine „richtige“ Fotoausrüstung besitzen, die schwere Ausrüstung nicht immer mit sich herumschleppen und lieber mal das Smartphone zum Fotografieren zücken.


Unser Malinois Eddy rennt durch den Garten.
Da muss man einfach fotografieren…


Denken wir mal ein paar Jahre zurück.

Wer im Urlaub ein paar schöne Fotos zur Erinnerung haben wollte, war immer darauf angewiesen, eine Fotokamera dabei zu haben.

Damit die Kamera nicht beschädigt wurde, hat man diese natürlich auch noch in eine zusätzliche Fototasche gepackt.


Ich bin echt froh, dass man es da heute viel einfacher hat.

Einfach das Handy aus der Hosentasche ziehen, Klick und fertig ist das Foto.

Das Ergebnis sieht man sofort auf dem Bildschirm. Ich liebe diesen Fortschritt.


Hier habe ich 11 Tipps für euch, wie man tolle Hundefotos mit dem Smartphone macht.

Aktuell bereite ich auch eine kleine Serie vor, wo ich ganz tief in das Thema Fotografie einsteige und alles genau und nachvollziehbar erkläre.


Natürlich ist der Schwerpunkt das Fotografieren von Hunden.

Von einfachem Hundeporträt bis zum rasanten Actionfoto von Sporthunden. Nach der Serie gehören unscharfe oder langweilige Hundefotos der Vergangenheit an.


1000 gespeicherte Hundefotos und jetzt?

Vielleicht hätte ich die Überschrift besser 10.000 gespeicherte Hundefotos und jetzt nennen sollen.

Ich denke, das 1000 Bilder nicht besonders viel sind.
Hier mal ein Screenshot von meinem Handy, nachdem ich schon einiges gelöscht habe…


Foto Ordner auf dem Handy, Screenshot
Fast 2.000 Fotos auf dem Handy, zu 98 % Bilder von Hunden


Aber ganz egal ob 1000 oder 10k.

Die Frage ist, was macht man mit den ganzen Bildern?

Irgendwann ist jeder Speicher auch mal voll.


Da habe ich eine schöne Idee für euch. Macht doch mal einen Fotokalender, der nur aus Bildern von eurem Hund oder euren Hunden besteht.


Wir machen das jedes Jahr kurz vor Weihnachten und verschenken die Kalender immer an Freunde und Verwandte.

Manchmal lassen wir auch größere Auflagen drucken und verschenken DIN A3 Kalender beim Gassigehen.
Da ist dann natürlich auf jeder Seite die Webadresse von unserem Blog mit abgedruckt.

Etwas Eigenwerbung muss man ja auch betreiben.


Die Hauptmotivation für unseren jährlichen Kalender von Eddy ist einfach, dass wir einen schönen Kalender für uns selbst haben wollen.


Belgischer Schäferhund bewacht seinen Lieblingsball. Das Bild hat es in unseren Fotokalender geschafft.
Eddy hat kein Problem vor der Kamera zu posieren.


Verschenkt wird er von uns auch nur an ausgewählte Leute, wo wir wissen, dass sie daran genau so viel Freude haben wie wir.


Das sind in erster Linie Leute, die Eddy kennen und mögen.


Beim Gassigehen wählen wir auch gezielt aus, wer einen Kalender von uns bekommt. Andere Malihalter haben da sehr gute Chancen.


Aber auch Halter anderer Rassen, wo wir sehen, dass wir ein gutes Mensch Hund Team vor uns haben, sprechen wir an.


Leute, denen man schon ansieht, dass der Gassigang wie eine lästige Pflicht wirkt, gehören nicht zu unserer Zielgruppe.

Vielleicht lassen wir für solche Leute mal Flyer mit unserem Artikel: Gassi gehen, Quality Time für Mensch und Hund drucken.

Ein Versuch wäre es vielleicht wert.


Der eigene Hundekalender, wie fange ich an?

Früh, ja, das ist gleich zu Anfang der wichtigste Tipp.

Fangt früh genug an.

Wollt ihr den Kalender zu Weihnachten verschenken, sollte er allerspätestens Ende November bestellt werden.

Bevor ihr euren eigenen Hundekalender bestellen könnt, ist aber noch einiges an Vorarbeit zu leisten.


Natürlich kann man seinen Kalender Online auch in ein paar Minuten zusammenklicken.

Aber hier geht es um einen Fotokalender von eurem besten Freund.

Da ist etwas mehr Einsatz und Herzblut bei der ganzen Sache gefragt.


Am Anfang steht die Bildauswahl. Klingt einfach, ist es aber nicht.

Das ist der schwierigste Teil an der ganzen Kalendererstellung.

Glaubt ihr nicht?

Das haben schon einige unterschätzt.


Angenommen, ihr habt wirklich 1000 Hundefotos auf eurem Handy. Wie viele von den 1000 Fotos sind auch wirklich gut?

Wenn ihr alle Fotos aufhebt und noch nie eins gelöscht habt, sind bei den 1000 Fotos vielleicht 100 oder 200 dabei, die man aufheben kann.

Schaut mal einfach ehrlich und kritisch nach.

80 % könnt ihr löschen. Da bin ich mir fast sicher.


Das fängt schon damit an, dass man dank Handy etwas sorgloser fotografiert, als zu der Zeit, wo man noch einen Film mit max. 36 Bildern in der Kamera hatte.

Das ist ja auch nicht schlimm.

Nur man muss sich durchringen, schlechte Fotos sofort zu löschen.

Ich bin auch jemand, der sich mit dem löschen sehr schwertut.

Gründe ein Foto nicht zu löschen finde ich immer.

Das hat dann zur Folge, dass ich von ein und derselben Situation manchmal 20-30 Fotos habe, die sich nur geringfügig unterscheiden.

Besonders schwer da was zu löschen fällt es, wenn die Bilder alle qualitativ gut sind. Also alle scharf und richtig belichtet, keine störenden Dinge im Hintergrund.


Wenn man sich den Speicher von seinem Handy oder seine Festplatte nicht zumüllen möchte, ist aktives Löschen, am besten direkt während dem Shooting oder kurz danach sehr zu empfehlen.


Wie lösche ich Fotos am besten?

Im ersten Schritt kann man mit den kleinen Vorschaubildern in der Ordneransicht beginnen.

Alle Fotos, wo etwas fehlt, werden direkt gelöscht.

Also, Schwanz, Ohren oder Pfoten nicht komplett auf dem Foto, weg damit.


Im nächsten Schritt wird der Hintergrund ausgewertet.
Wachsen eurem Hund Laternenmasten oder Bäume aus dem Kopf?

Weg damit.


Jetzt ist die Auswahl schon deutlich geschrumpft und die weitere Auswahl dadurch viel einfacher.


Wir sind immer noch in der Ansicht mit den kleinen Vorschaubildern.

Jetzt gibt es einen Profitipp.


Bilder, die besonders gelungen sind, wo der Schnitt und alles perfekt passt, stechen bei den kleinen Vorschaubildern aus den anderen deutlich heraus.
Diese perfekten Fotos wirken auch in klein schon gut.

Diese Bilder könnt ihr jetzt mit einem Stern oder Herz als Favorit markieren.


Für die Favoriten gibt es einen extra Ordner auf dem Handy.


So sieht der Favoritenordner für Fotos beim iPhone aus.
So sieht der Favoritenordner beim iPhone aus


Auf diese Weise geht ihr eure ganzen Bilder durch.

Am Ende ist der Favoritenordner mit einer sehr feinen Auswahl gefüllt.


Im Favoritenordner könnt ihr dann die Auswahl noch verfeinern, indem ihr Bilder, die fast gleich sind, löscht.


Alles, was jetzt noch im normalen Ordner ist, könnt ihr jetzt in der Vollbildansicht durchschauen.

Dabei findet ihr vielleicht noch ein paar Bilder, die es wert sind, aufgehoben zu werden.

Die verschiebt ihr durch Markieren mit Herz oder Stern einfach in den Favoritenordner.

Den Rest könnt ihr jetzt löschen.


Fotoauswahl für euren eigenen Hundekalender

Jetzt wird es einfacher und es macht auch endlich Spaß.

Das grobe Sortieren vorher habt ihr ja überstanden.


Für einen Kalender im Hochformat verwendet ihr logischerweise auch nur Fotos, die im Hochformat aufgenommen sind.
Bei einem Querformartkalender gilt natürlich das Gleiche.

Hier wählt ihr nur Fotos, aus, die auch im Querformat vorliegen.


Ich empfehle für einen schönen Hundekalender die Auswahl von 13 Fotos.

1 Foto für das Deckblatt und 12 für die einzelnen Monate.


Bei der Bildauswahl für die Monate könnt ihr es euch leicht machen, wenn ihr euch an den Jahreszeiten orientiert.

Macht nicht den Fehler und verwendet ein Bild mit dem Hund im Schnee im Sommer. Ich denke, das muss ich nicht weiter ausführen.


Ihr könnt natürlich auch themenbezogene Kalender machen. Hundesport, Reisen mit dem Hund, mein Hund und ich, mein Hund und seine Hundekumpels.

Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.


Der eigene Kalender muss nicht von Januar bis Dezember gehen

Besonders cool ist die freie Wahl des Startmonats.

Euer Kalender muss nicht von Januar bis Dezember gehen.
Ihr könnt das machen, wie ihr Lust habt.


Nehmt doch einfach den Wurfmonat von eurem Hund. War es ein Wurf aus dem April, lasst den Kalender doch einfach von April bis März gehen.

Das sind auch 12 Monate.


Warum nicht mehr als 13 Bilder pro Kalender?

Ihr fragt euch bestimmt, warum ich euch eben genau 13 Fotos für euren Hundekalender empfohlen habe?


Wenn man einen Kalender Online gestaltet hat man auch die Möglichkeit mehrere Bilder zu verschachteln und Collagen anzulegen.

Das ist Geschmackssache.
Uns gefällt das nicht so gut.

Collagen wirken schnell unaufgeräumt und haben keine eigene Stimmung.


Mit einem schönen und einzigartigem Foto pro Kalenderblatt fährt man besser.


Ihr könnt ja online verschiedene Vorschauen erstellen und vergleichen.


Wenn euch eine Collage gefällt, macht es einfach. Es ist doch euer Kalender.


Ich wollte das hier nur mal als Denkansatz anfüge


Kalender ohne Kalender?

Die Idee habe ich von einem ehemaligen Fotografen aus Heidelberg.

Man kann Kalender auch ohne Kalendarium bestellen.
Dann hat man 13 Bilder, auf hochwertigem Papier gedruckt, die man auch viel länger als ein Jahr hängen lassen kann.

Das ist natürlich auch eine nette Geschenkidee.
Kalender kann ja jeder, aber ein Kalender ohne Kalender, da bleibt ihr garantiert in Erinnerung.


Checkliste für den eigenen Hunde-Kalender

Diese Checkliste könnt ihr euch herunterladen und auch gerne teilen.

Checkliste für den eigenen Hundekalender
Gestalten und bestellen könnt ihr zum Beispiel bei Cewe