Sunnys Herz schlägt Wuff

Hunde gehören schon immer zu meinem Leben

Ja, mein Herz schlägt Wuff.
Für mich gehörten und gehören Hunde schon immer zu meinem Leben.

In diesem Beitrag mit sehr tiefen privaten Einblicken geht es ganz viele Jahre zurück.
Das sieht man teils auch an den Bildern.
Hier habe ich nämlich ein paar „Echte“ Fotos eingescannt, damit ich sie euch zeigen kann.


Der erste Hund, mit dem ich Kontakt hatte, war Toby.


Er war ein Yorkshire Terrier, er gehört meinen Großeltern und war schon vor meiner Geburt ein Teil der Familie.

Schon früh lernte ich den Umgang mit Hunden


Durch ihn lernte ich schon früh, wie man mit Hunden umgeht.
Das sie einen Rückzugsort brauchen, dass dieser respektiert werden muss. Das es Lebewesen sind, die einen eigenen Willen und eine eigene Persönlichkeit haben.
Das sie eben keine Spielzeuge sind, aber dennoch zur Familie gehören und richtige Freunde sein können und es auch sind.


Wenn Tobi in seinem Bettchen war, geschlafen hat oder sogar weggegangen ist, durfte ich nicht hinterher, weil er deutlich machte, dass er seine Ruhe haben wollte.


Ich durfte meinen Opa beim Gassigehen begleiten, habe beim Füttern zugeschaut und geholfen, ich habe dabei zugesehen, wenn er gebadet und gebürstet wurde. Das mochte er gar nicht.


Ich habe mich immer gefreut, wenn wir dort waren und ich mit ihm spielen und ihn streicheln durfte.

Außerdem gab es auch im Bekanntenkreis noch einige Hunde. 💖


Der erste Hund in der Familie

Als ich etwa 7 Jahre alt war, bekam ich endlich meine kleine Hundeschwester Hexi.
Sie war ein ganz süßes und liebes Dackelmixmädchen.💖👍


Dackelmix Hexi ein Fundhund aus dem Wald.
Hexi, ich war 7 Jahre alt, als meine Eltern sie aufgenommen haben

Einfach im Wald angebunden

Meine Eltern haben sie in einem erbärmlichen Zustand im Wald gefunden, oh wie verabscheue ich Leute, die ihr Tier einfach so aussetzen.



Meine Eltern haben natürlich sofort die Rettung in die Wege geleitet.

So, dass sie schnell in ein Tierheim kam und überlebt hat.


Natürlich ist auch ein Tierheim kein so schöner Ort und da wir selbst noch keinen Hund hatten, im Haus Hunde erlaubt waren und auch sonst nichts dagegen sprach, haben meine Eltern alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir sie bei uns aufnehmen konnten.


Fundhunde muss man verstehen und ihnen Zeit geben

Klar, sie war ein Hund, der eine Menge Schlechtes vorher erlebt hat.


Sie hatte schon ihr Päckchen mit Erfahrungen dabei und hatte auch die eine oder andere Verhaltensweise an den Tag gelegt, die darauf hindeutete, dass nicht alles verarbeitet war.

Dennoch hat sie recht schnell vertrauen zu uns aufgebaut und war viele Jahre ein vollwertiges Mitglied unserer Familie.


Das lag auch daran, dass wir alle uns darüber im Klaren waren, dass man etwas mit bedacht mit so einer kleinen Tierschutzhündin umgehen muss.



Man weiß ja leider nie, was so ein Kerlchen in der Vergangenheit alles erlebt hat.
Aber es lohnt sich, den im Nachhinein sind gerade diese Hunde sehr dankbar und haben es einfach verdient.


Sie war mein Ein und Alles und war überall mit dabei, egal ob in unseren Urlauben oder in unserer Freizeit.
Wenn ich morgens zur Schule musste, kam sie zu mir und hat mich geweckt und hat mich mittags mit meiner Mutter vom Bus abgeholt.



Sie war irgendwie für mich wie eine große Schwester (ja obwohl sie ja eigentlich nur ein kleiner Hund war), ich bin eben mit ihr aufgewachsen und sie hat mich bis zum 1. Lehrjahr begleitet.


Diabetes, auch Hunde können es bekommen

Leider hat Hexi im Laufe der Jahre Diabetes bekommen, das war auch mit ein Motivationsgrund für meine spätere Ausbildung zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde.




Damals gab es eben noch sehr wenig Informationen zum Thema Futter und darüber, was darin zu sein hat oder auch nicht.


Man hatte weniger Auswahl und somit hat man sich auch weniger Gedanken darüber gemacht.

Wegen des Diabetes musste sie zweimal täglich mit Insulin gespritzt werden, das ließ sie aber super lieb mit sich machen und legte sich sogar bereitwillig hin, wenn sie merkte, es ist so weit.


Trotzdem ist sie bedauerlicherweise einige Jahre später erblindet. Was sie aber zum Glück eher weniger gestört hat.

Später hat sie dann zusätzlich auch noch Krebs bekommen.


Auch da haben wir vieles versucht, aber dann ging leider wenige Tage vor Weihnachten nichts mehr.


Hund auf Wiese am spielen
Hexi auf der Wiese


Auf dem langen Weg zum eigenen Hund

Kurze Zeit später habe ich dann ja meinen jetzigen Mann kennengelernt und meine Eltern haben einen neuen Hund in die Familie geholt.



Dieses Mal war es ein Jack Russell.
Auch er war ein Hund aus dem Tierschutz.


Bei Alex und mir war keine Chance auf einen eigenen Hund, aber wir haben auch weiterhin jede freie Minute mit Hunden im Familien und Bekanntenkreis verbracht.


So haben wir zum Beispiel vor einigen Jahren ein Paar mit 2 Belgischen Schäferhunden und einer spanischen Dogge kennengelernt.


Der ältere Malinois hat sich Alex als Paten ausgesucht und die spanische Dogge mich.


Spanische Dogge am stürmischen Strand mit wehenden Ohren
Meine Patenhündin Lissie, eine spanische Dogge


Die nächsten Jahre waren wir also Hundepaten und wann immer die Besitzer keine Zeit hatten, waren wir zur Stelle.

Auch in den Urlaub sind wir mit den 2 und 4 Beinigen Freunden gefahren.

Das war eine wunderschöne und prägende Zeit, die unser Leben komplett gewendet hat.


Im Laufe der Jahre entwickelte sich bei uns immer mehr der Wunsch auch selber endlich einen eigenen Hund

in der Familie aufzunehmen.

Auch unsere Lebensumstände hatten sich dafür positiv entwickelt.


Als wir also aus dem Urlaub, in dem immer mindestens einer der Hunde bei uns im Ferienhaus war, wieder nach Hause gefahren sind, war uns klar, jetzt gilt es, wir bekommen einen eigenen Hund.


Welche Rasse es sein sollte, war schon lange klar. Nichts passte besser zu uns als ein Malinois.
Also wurde geschaut und gesucht.


Endlich ein eigener Hund 🐾❤️



Nicht ganz einen Monat später war es dann auch so weit. Eddy (damals hieß er noch anders) zog bei uns ein.
Der kleine Gauner hat uns gleich von Anfang an das Herz geklaut.


Eddy, ein Herz von einem Hund mit einer gehörigen Portion Wahnsinn

Über und mit Eddy und wie er genau zu uns kam wird es demnächst hier noch den einen oder anderen Beitrag geben, das ist ja klar.