Hundefotografie mit dem iPhone 14 Pro

Hundefotos ohne schwere Fotoausrüstung

Das iPhone 14 Pro hat viel Potenzial für richtig gute Hundefotos und kann, je nach persönlichen Prioritäten sogar als Ersatz für eine richtige Fotoausrüstung dienen.


Eines der ersten Bilder, die ich mit dem *iPhone 14 Pro gemacht habe


Auch ein Bild, kurz nach dem Auspacken des iPhone 14 Pro

Doch lasst uns erst einmal einen Blick in die Vergangenheit werfen. Wie habe ich früher fotografiert? 📷

Früher heißt, kurz vor diesem Beitrag. 😉

Fotografieren, am liebsten Tiere, was Hunde ja zweifelsfrei sind, (obwohl ich mir da nicht immer 100 % sicher bin), war schon immer ein Steckenpferd von mir.

Als richtiger Foto und Technik Fan habe ich da natürlich einiges an Fotoausrüstung angeschafft und immer wieder verbessert.

Ganz am Anfang waren die Kameras klein, leicht und relativ schlecht, was die Bildqualität anging.

Spaß gemacht hat es trotzdem.

Ich habe heute noch jede Menge alte Fotos von meiner ersten Pocketkamera, die ich mir gerne anschaue und die mit schönen Momenten und Erinnerungen verknüpft sind.


Im Laufe der Zeit wurde die Fotoausrüstung immer besser, sperriger und schwerer.

Die hohe Bildqualität hatte als Preis die hohen Anschaffungskosten und die Unhandlichkeit.

Bei Veranstaltungen oder auf dem eigenen Grundstück kein Thema.

Doch, als Kamera für unterwegs, um mal eben den Moment einzufangen, nicht wirklich geeignet.


Irgendwann konnten die ersten Smartphones auch fotografieren. Doch da hat jede echte Kamera, auch die billigsten, besseren Bilder gemacht.


Für gute Fotos oder Bilder führte also kein Weg an einer richtigen Kamera vorbei.


Doch zum Glück ist die Zeit nicht stehen geblieben.

Es kommen immer mehr Smartphones auf den Markt, die man ernsthaft zum Fotografieren und Filmen einsetzen kann.


Von der DSLR/DSLM zum iPhone 14 Pro

Aus Gewichtsgründen war mein erster Kamerawechsel von der DSLR zur DSLM.

Das hat schon einiges an Gewicht eingespart und trotzdem keine schlechteren Bilder gemacht.

Doch auch eine DSLM mit entsprechendem Objektiv ist nichts, was man ständig in der Tasche dabeihat, um jederzeit fotografieren zu können.

Ich habe mich immer wieder dabei erwischt, dass ich Fotos mit dem iPhone (das ganz normale 11) gemacht habe, obwohl die gute Kamera im Rucksack war.


Die Bilder vom iPhone 11 waren schon einigermaßen gut, aber ich war noch nicht bereit, mich von meiner richtigen Fotoausrüstung zu trennen.

Denn für Actionfotos von Hunden war die DSLM unschlagbar. Doch wann nimmt man unterwegs eigentlich Actionfotos von seinem Hund auf?

Eher selten, wenn man ehrlich ist.


Erster Actionfototest mit dem iPhone, nicht schlecht, ausbaufähig, hier habe ich zusätzlich auf die Schnelle den Hintergrund mit Lightroom mobile unschärfer gemacht. Eddy ist auf diesem Bild auf mich zugerannt gekommen.


Bei einem Kollegen habe ich dann Urlaubsbilder gesehen, die er mit seinem iPhone 14 Pro gemacht hatte.

Ich dachte erst, dass er Bilder von einer richtigen Fotokamera auf das iPhone geladen hatte.

Das waren aber alles Bilder, die er mit der Kamera, bzw. den Kameras des iPhone 14 Pro gemacht hat.


Jetzt gingen bei mir die Überlegungen los.

Brauche ich noch meine große Ausrüstung? Was fotografiere ich eigentlich hauptsächlich?

Ist es nicht an der Zeit, mal etwas Neues zu probieren?


Zur Entscheidung haben mir diverse Videos bei YouTube (Da erzähle ich, warum ich gewechselt habe) geholfen.

Nachdem ich auch noch gesehen habe, welche Möglichkeiten das iPhone 14 Pro im Bereich Video bietet, war klar, die DSLM mit allem, was dazu gehört, kommt weg und das iPhone 11 wird durch ein 14 Pro ersetzt.


Kamera weg und jetzt?

Es war schon ein komisches Gefühl, die ganze Ausrüstung zu verkaufen und in Zukunft auf ein Smartphone zu setzen.

Doch dafür, dass alles viel zu oft ungenutzt im Schrank lag, war es einfach zu schade.

Den Verkauf der Ausrüstung haben wir direkt mit einem Roadtrip verbunden.

Dazu gibt es so viel zu erzählen, dass ich das in den nächsten Beitrag packe.

Schon mal ein kleiner Spoiler, wir waren fast 6 Wochen mit unserem Hunde und Abenteuer Van unterwegs in Deutschland.


So, die Kamera war weg und das iPhone 14 Pro frisch aus dem Media-Markt geholt.

Was direkt im Vergleich zum 11er-Model auffällt, sind die drei Kameraobjektive und dass die Objektive deutlich größer sind.


Nach dem provisorischen einrichten, (unterwegs und ohne WLAN konnte ich leider nicht mein gesamtes Backup einspielen) wurde natürlich sofort getestet, was die Kamera wirklich leistet.


Und da war ich sofort begeistert. Für mich war es absolut der richtige Schritt.

Minimalismus, ohne eingeschränkt zu sein.


Das Erste, was ich gemacht habe, war einfach mal Knipsen ohne irgendwelche Einstellungen vorgenommen zu haben.


Die ersten Bilder haben mir schon direkt aus der Kamera (dem Handy) gefallen. Wenn jetzt auch noch genügend Spielraum zum Nachbearbeiten der Bilder in Lightroom vorhanden ist, werde ich die alte Kamera nicht vermissen.

Das musste natürlich auch getestet werden.

Man kann nämlich 48 MP Bilder in RAW aufnehmen. Das ergibt extrem große Dateien, die man ausgezeichnet mit Lightroom oder einem anderen Programm der Wahl bearbeiten kann.

Diese Möglichkeit war mir extrem wichtig und erfüllt, bzw. übertrifft meine Erwartungen sogar.

Für mich habe ich also mit diesem extremen Downgrade die richtige Entscheidung getroffen.


Der Portraitmodus erzeugt einen schönen unscharfen Hintergrund



Warum es sich gerade jetzt lohnt auf das iPhone 14 Pro umzusteigen?

Vermutlich wird bald die nächste Generation des iPhones zu kaufen sein.

Da werden die Preise der „älteren“ Geräte ein wenig nach unten gehen.

Auch auf dem Gebrauchtmarkt gibt es dann immer wieder gute Angebote. Ich persönlich ziehe aber ein neues Gerät, wenn ich es länger benutzen will einem gebrauchten vor.

So kann ich es später auch besser wieder verkaufen.

Ich überspringe in der Regel immer ein paar Gerätegenerationen und kaufe, wenn es passt, ein aktuelles Gerät.

Dazu beobachte ich immer die Preise.

Eine Weile bevor die allerneuste Generation auf den Markt kommt, kann man da gut sparen und hat trotzdem noch ein Top-Gerät für die nächsten Jahre.


Vor- und Nachteile – Smartphone vs. DSLR/DSLM

Smartphone

  • + Klein, leicht, kompakt
  • + Zusätzliche Objektive, kein muss, aber möglich
  • + Transport einfach
  • – Keine Wechselakkus
  • – Action-Aufnahmen mit Einschränkungen möglich, etwas aufwendiger
  • – Weniger Einstellmöglichkeiten
  • + Unauffällig

DSLR/DSLM

  • – Groß, schwer
  • – Wechselobjektive notwendig
  • – Transport benötigt Rucksack oder Tasche
  • + Wechselakkus
  • + Action-Aufnahmen perfekt möglich
  • + Volle Kontrolle aller Einstellungen möglich
  • – Sehr auffällig, besonders mit Teleobjektiv
  • + Durch Wechselobjektive deutlich mehr Möglichkeiten, besonders im Tele Bereich
  • + Größere Sensorfläche